Zur Herkunft



Drei Songs, die seither in vielen Sendungen, auf Schallplatten und in Abdrucken
weitergereicht werden, entstanden für eine Sendung im Ersten Deutschen Fernsehen.
Die Vesper am 7. Oktober 1967 zum Thema des Reformationsfestes enthielt die Titel
„Wenn du die Wahrheit kennst“, „Sag nicht, wir gingen immer so“, „Wenn jeder sagt“.

Die Musik schrieb Karl-Wolfgang Wiesenthal. Bei der Uraufführung wurden sie
von Inge Brandenburg (1929 – 1999) gesungen, später auch von Tanja Berg
und anderen.

Einen ersten Versuch mit Liedern gab es schon in dem Stück „Was auch geschehen
mag“, aufgeführt von der Amateur-Theatergruppe in der Berlin-Zehlendorfer Pau-
lusgemeinde am 8. und 17. Dezember 1957. Die Musik dazu schrieb Walter Brühl.
Den Titelsong und „Da reden manche Leute“ sang Eva-Maria Breuer. Die „garçons
du jazz“, eine Combo aus Spandau mit Otto Ruthenberg, spielten.

1978 kam, als Titelsong für eine kleine Fernsehreihe, das Lied von der Angst. In
„Parabel“ beim Sender Freies Berlin sang Jasmine Bonnin „Manchmal, da kommt
sie raus, die Angst mit der ich lebe“. Komponist ist Peter Schirmann.

Andere Texte entstanden für Werkstatt-Tagungen mit Komponisten und Autoren.
Und aus ähnlichen Anlässen.

Aus jüngerer Zeit (1999/2000) stammt das Pop-Oratorium „Unterwegs“ mit der Musik
von Helmut Hoeft. Dieses Auftragswerk der Evangelischen Kirche in Berlin-
Brandenburg wurde am 12. Mai 2000 in Brandenburg/Havel uraufgeführt. Sarah
Kaiser
und Cornelius Beck sangen. Danach gab es mit diesem Stück „Vom Seil-
tanz zwischen Engeln und Quälgeistern“ weitere Aufführungen in Berlin, Cottbus
Eisenhüttenstadt, Potsdam und andernorts. Beim Ökumenischen Kirchentag 2003
in Berlin, fand eine weitere Aufführung in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt.
Einige der zwanzig Songtexte des Stückes sind hier bereitgestellt. Achtzehn Titel
sind auf der CD „unterwegs“ bei Kreuz plus Musik als LC 06190 im Programm.


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