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Wir erheben unsere Stimme knapp unter der Oberfläche
In jüngeren Jahren dachten wir noch, es käme darauf an, in den gigantischen Schwall öffentlicher Rede die eigenen Töne zu mischen.
Um ein Minimum, kaum meßbar, würde sie das ändern, die große Kakophonie.
Heute erkennen wir: Knapp unter der Oberfläche reißen wir das Maul auf.
Und niemand hört uns.
Während manche schon abtorkeln in den Grund, sehen wir rückblickend den Himmel knapp über uns.
So nah. So unwahrscheinlich nah.
Wolfgang Fietkau
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